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Tag 9 - Road to Myvatn

Entschuldigt die leere Seite heute - das Internet ausgerechnet im Hotel ist bescheiden. Wir haben über Nacht eins unserer Videos laden lassen - wir überlegen uns etwas. 
Wir gehen jetzt frühstücken und dann folgt der Blog :).

So wird es wahrscheinlich die nächsten Tage weitergehen - wir laden die Vlogs über Nacht, und machen den Blog früh. Uns ist also nichts passiert oder so👍

Jetzt zum Tag: wir starteten aus / von unserer kleinen aber feinen Hütte am Fluss in Richtung Myvatn - in den Norden der Insel. Myvatn ist ein großer See - auch Mückensee genannt -und kein Scherz, hier warten kleine Schwärme Mücken, die größer und lauter sind als die in Deutschland, wie kleine Mini Bienen und sie verfolgen dich... wirklich ohne Mist die Fliegen einem hinterher. Intelligente Mücken, warten sogar vorm Auto auf dich. Sehr gruselig die Teile aber nach kurzen Box Einlagen ala Mike Tyson, geben die auch klein bei. So jetzt endlich mal zum Tag...
Uns begegneten praktisch 300 Wasserfälle - einfach unglaublich , in Deutschland wären das top Sehenswürdigkeiten wo sich hunderte von Menschen an den besten Fotospot pressen würden und 30 Euro Eintritt raushauen - in Island kommen die einfach so auf einmal von oben runter, stürzen fast auf dich drauf haste halt Pech gehabt - manchmal menschenleer wenn sie zu schwer zu erreichen sind-aber nicht für uns. So sprangen wir wieder über Klippen,
Flüsse, Elektrozäune, den Grand Canyon und den Atlantik nur um tolle Fotos für euch zu machen.. Spaß das mit den Fotos für euch war gelogen wir machen das für uns 👍😂🤷‍♂️
So ging es eigentlich den ganzen Tag - das Ziel im Auge aber immer wieder anhalten, erkunden, wandern, klettern und staunen. 
Franz entdeckte eine große Schlucht im World Wide Web, die wir uns auch noch anschauten, auf dem Weg dahin überall Schafe auf der Straße, die sich überhaupt nicht stören wenn Autos kommen. Also unsere Empfehlung in richtiger Reihenfolge: bremsen - Hupen - runterschauten - kurz fluchen weil mitten an einem Berghang mit 20 Prozent Steigung stehen bleiben - dabei etwas energischer hupen - komplett zum stehen kommen - Besorgter Blick in den Rückspiegel - gleichzeitig Hupe voll durchdrücken und bösen Blick aufsetzen - Schafe verlassen die Straße - bei bedarf wiederholen 😂.

Kurz vor unserem Ziel dann ein Schild - Detifoss (Europas mächtigster Wasserfall) 30 km....
Klar machen wir noch, abgebogen, 500 Meter gefahren - aus Asphalt wird Schotter... aus Straße werden Schlaglöcher aus Schotter wird Matsch und große Steine - aus fahrbarem Untergrund wird schwarzes Loch und ein Fluss aus Angstschweiß wann unser Polo die ersten Teile verliert... nach 2 Kilometern sind wir uns beide sicher, 2 Räder nach dieser Tour und vllt noch das Dach wären ein absoluter Gewinn...
Am Ende schaffen wir es aber mit Olga mal wieder .... das Video kommt ... kannste nicht erfinden sowas.
Der Lohn war aber durchaus beeindruckend - seht selbst wie immer in den Bildern - heute wieder 2 Bildergalerien.
Nach dem Dettifoss gabs noch den Sellfoss 1,4 km entfernt - klar wandern wir noch. Sind eh K.O also passt. Und danach wieder zurück .. und das schwarze Loch wieder zurück durchqueren und sich wieder fragen in wie vielen Teilen wir diesen Polo am Ende abgeben wollen ... aber doch gut ankommen ins Hotel einchecken und noch mit gebrochenem Englisch zugetextet werden zu welcher Zeit man frühstücken will 😂 - was weeees denn ich war unsere Antwort 😂... und dann nochmal ordentlich auf englisch.. danach ging’s ab in die Heia ohne Internet aber mit tollem Hotelzimmer. 

Hamm euch lieb und alles 👍

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Die zweite Bildergalerie folgt:

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